Plugins sind eine feine Sache, Nutzerstatistiken auch – aber wenn Statistik-Plugins auf eigene Faust anfangen, Benutzerdaten zu sammeln und irgendwo zu vermarkten, dann hört der Spaß definitiv auf. Das dürfte nicht nur in Deutschland so sein, sondern auch außerhalb des Geltungsbereichs des BDSG.
Bei Google Analytics ist das Thema Datenschutz in letzter Zeit ja gerade wieder ziemlich hochgekocht worden – wohl weil „wir Deutschen“ immer noch böse wegen StreetView sind…. Allerdings gibt es hier eine einfache Möglichkeit, die IPs seiner Besucher zu anonymisieren, siehe diesen Post von Perun.net.
Auch ich benutze (hier und anderswo) Google Analytics, allerdings habe ich am 3.2.2011 die Anonymisierung in das GA-Plugin eingebaut.
Dass WordPress jetzt aber auch selber anfängt, die Daten bei ominösen Drittanbietern zu sammeln und zu verwerten (siehe Beiträge auf perun.net und frutta.be), finde ich bedenklich. Genauer gesagt: nicht akzeptabel. Und schon überhaupt nicht so heimlich durch die Hintertür.